Handwerk der Steinzeit. Spurensuche.
Das Handwerk der Steinzeit interessierte mich. Ich bin ja immer auf der Suche nach alten Handwerkstechniken, aber das, was ich im Steinzeithaus fand, überraschte mich sehr.
Schummerig war es im Steinzeithaus. Am liebsten hätte ich mich auf das Büffelfell gepackt und stundenlang jeden einzelnen Gegenstand und jedes Eckchen betrachtet. Es gab vieles zu sehen und manches, was ich immer in meinen Korb packe für die verschiedensten Veranstaltungen, gab es schon in der Steinzeit. Besonders originell bin ich also nicht.
Gewerkelt wurde im Eingangsbereich oder neben dem Feuer. Ich kann gar nicht alles zeigen.
Irgendwo müssen die Vorräte hin.
Sesshaft werden heißt auch, Vorräte anzulegen und Regale und Hängeböden zu bauen und auch Gefäße zu schaffen für die Vorräte. Geflochtene Körbe sah ich und Tongefäße in Linienbandkeramische Kultur. Der Name für das bäuerliche Handwerk der Steinzeit kam von den Bandverzierungen der Gefäße. Ich hätte gern mal mit getöpfert.
Hier wäre ich am liebsten gar nicht mehr weggegangen:
Textiles Handwerk der Steinzeit
Eine Spindel! Eine, mit der man auf einfache Weise spinnen und zwirnen kann.
Seit langem überlege ich, was ich mir bauen kann, um eine ganze Kinderschar gleichzeitig beschäftigen zu können. Stöckchen habe ich schon genommen und Steine. Aber das Gerät aus der Steinzeit hat mich begeistert. Schade, dass ich keine Wolle hatte.
Vielleicht bekomme ich das hin, mir so etwas zu bauen. Ich werde mal nach Holz und Werkzeug fragen.
Textiles Handwerk der Steinzeit war auch das Weben. Mit solch einfachen Mitteln entstanden Stoffe, mit denen man sich kleidete oder Vorratssäcke nähte.
Jetzt aber! Im Winter muss das etwas werden mit dem Weben und meinen ersten Stoff.
Mich überkommt plötzlich ein großer Respekt vor den Menschen damals, die anfingen zu tüfteln, zu probieren und zu machen. Jede Menge Anregungen nehme ich mir mit.
Brot backen konnten sie übrigens auch. Und da haben wir sogar mitmachen und kosten dürfen.
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