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Channel: Gudrun, Autor bei Spinnradgeschichten
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Eine für mich neue Kamera, ein Lehrer und Rhabarberkuchen.

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Für mich eine neue Kamera hatte mir die liebe Freidenkerin – sagen wir mal so – für meine Fotoprojekte zur Verfügung gestellt. Heute war ich zum ersten Mal damit unterwegs. Ich bin extra nach Lößnig gefahren und habe einen Freund aus seiner Schulbibliothek abgeholt.
Er stellte mir ein Objektiv zur Verfügung und ich kann mir bis Freitag überlegen, ob ich es erwerben möchte. Das Handbuch zur Kamera hatte er auch schon für mich besorgt. Und damit wir nicht mit zittrigen Knien zum Fotografieren los mussten, brachte eine Freundin, die in Lößnig wohnt, etwas von ihrem vortrefflichen Rhabarberkuchen vorbei.

die neue Kamera erfasst Lößnig und den Silbersee
der Silbersee in Lößnig

Jetzt, während ich das schreibe, gewittert es gerade draußen einwenig. Was hatten wir heute Nachmittag für ein Glück mit dem Wetter, um Kamera und Objektiv auszuprobieren. Warm und trocken war es und lange dauerte es nicht, dass uns das erste Modell über den Weg, oder besser die Wiese lief.

neue Kamera und das erste Modell
das erste Modell vor der Kamera

Ich hatte schon einen tollen Lehrer. Tricks verriet er mir, aber ein bissel streng war er auch.
Spaß hat es trotzdem gemacht. Allerdings waren wir nicht so albern, uns „Nasen“ ins Gesicht zu kleben. Drauf und dran war ich allerdings schon fast, so wie ich das als Kind immer gerne gemacht habe.

"Nasen" im Frühling
„Nasen“ im Frühling

Auf der anderen Seite des Silbersees war Familie Schwan unterwegs. Die kleinen fluffigen Schwanenkinder hatte ich bei der Rhabarber-Kuchen-Freundin schon im fb-Profil gesehen. Es reizte mich, genau dahin zu wollen.
Also los, rum um den See.

mit der neuen Kamera in Lößnig
Schwäne auf dem Silbersee in Lößnig

Ach, war das niedlich. Die kleinen Schwäne waren offensichtlich müde von der Schwimmstunde mit den Eltern. Sie machten ein Nickerchen, während sich die Großen in aller Ruhe das Gefieder putzten. Wenn man aber noch einen kleinen Schritt auf sie zu machte, gingen die Hälse drohend in die Höhe und ein energisches Fauchen war zu hören.
Wir respektierten das Ruhebedürfnis der Familie Schwan.

neue Kamera und die Familie Schwan
Siesta bei Familie Schwan

War noch was?
Ach ja, mein Lehrer Gerd meinte, dass es in der Nähe die alte Schäferei gibt. Stimmt, ganz wage erinnerte ich mich. Vor …, na jedenfalls vielen Jahren, habe ich in Lößnig im Studentenwohnheim gewohnt und wenn der Kopf zu sehr rauchte am Abend, bin ich da draußen spazieren gegangen.

die alte Schäferei in Lößnig
die alte Schäferei in Lößnig

Und was war das?
„Mähhhh!“ Aha, die haben dort tatsächlich auch Schafe. Ich freute mich riesig, dass ich eines von ihnen vor die neue Kamera bekam. Wenn das kein gutes Zeichen ist!

Ob mich das Schaf aber an- oder doch eher auslachte, das bleibt sein Geheimnis.

Schaf_am_Silbersee

Danke an Euch, an die Freidenkerin, den Gerd und die Petra. Ich habe euch über das Netz kennengelernt, aber ihr seid wirkliche Freunde.
Die neue Kamera schläft schon und ich tue es gleich auch. 🙂

Der Beitrag Eine für mich neue Kamera, ein Lehrer und Rhabarberkuchen. erschien zuerst auf Spinnradgeschichten.


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