Manche Arbeiten oder Projekte dauern lange. Man rackert und rackert und schmort dabei im eigenen Saft, muss sich selbst bei Laune halten und sehr überzeugt davon sein, dass es richtig ist, was man tut.
Ich freue mich deshalb immer, wenn ich zwischendurch schon mal einen Versuchsballon steigen lassen kann.
Für das jüngste „Küstenmagazin Nordsee“ durfte ich einen Beitrag liefern. Es war ein tolles Geburtstagsgeschenk, als ich gestern das Magazin in den Händen hielt, weil es schön ist , wenn man blättert und dann seinen eigenen Beitrag findet.
Druckfarbe rieche ich gerne. Ob das den Ausschlag gegeben hat, dass ich äußerst gerne in einer Druckerei gearbeitet habe, weiß ich allerdings nicht. Das Magazin duftete jedenfalls nach frisch gedruckt. Irgendwie machte sich ein kleines Hochgefühl breit.
Auf ihre Layouterin müssen sie im Norden allerdings schön aufpassen. Ich hatte nämlich schon die Idee, sie zu entführen. Wenn ich mit dem Inhalt fertig bin, muss ich mich mit Layout befassen, zuerst für die digitale Ausgabe, dann für den Druck. Davor graut mir jetzt schon ein bisschen.
Den Versuchsballon vergesse ich jetzt mal wieder und setze mich an den nächsten Buch-Abschnitt.
Der Beitrag Wie gut doch manchmal ein Versuchsballon tut. erschien zuerst auf Spinnradgeschichten.