Anfang April habe ich wieder eine Veranstaltung. Ich gestalte den Familientag in einer Leipziger Bibliothek und freue mich sehr darauf. Manches muss man einige Male gemacht haben, um den Faden zu sehen und aufzugreifen, der sich durch die ganze Veranstaltung zieht. Ich werde zeigen, wie vom Schaf ein Faden komm und was man letztendlich damit machen kann. An bestimmten Stellen werden wir ein Märchen oder eine Geschichte hören. Kennt ihr das Märchen von der faulen Spinnerin?
So geht das vom Scheren der Wolle bis zum fertigen Faden. Es gibt sehr viele Märchen und Geschichten und so kann ich die Länge der Veranstaltung bestimmen. Mitmachen kann man natürlich auch ganz oft, Wolle anfassen und auch etwas daraus fertigen.
Sechs Stunden sind eine verdammt lange Zeit. Ich bin jetzt schon bei den Vorbereitungen.
An meinem Buch arbeite ich natürlich auch noch. Der Hefter mit den Ausdrucken wird immer dicker. Gut so. Meine Zeit ist also gut ausgenutzt. Ich kann sowieso nicht verstehen, wenn jemand sagt: „MIr ist langweilig.“ Mir fehlt immer Zeit und ab und zu bin ich auch einfach nur müde. Der Tag könnte ruhig etwas länger sein.
Das auf dem Bild ist mein erstes nassgefilztes Windlicht. Eigentlich trocknet es noch vor sich hin, aber ich musste es schon mal ausprobieren. Dafür habe ich mich auch mal in die dunkelste Ecke in meiner Wohnung verzogen.
Jedenfalls werde ich ein feines Licht haben, im Sommer auf meinem Balkon. Es wird Zeit, dass es draußen wieder wärmer wird, denn in meinem Zettelkasten ist noch so vieles erfasst, was ich unbedingt filzen und tun möchte.


Ich mache mich wieder vom Acker, aus dem Netz oder besser „an den Wollkorb“, bevor wieder das Lampenfieber einsetzt für den Familientag in einer Leipziger Bibliothek. Ich kenne mich doch.
Lasst es euch gut gehen.
Der Beitrag Familientag in einer Leipziger Bibliothek und ein gefilztes Windlicht. erschien zuerst auf Spinnradgeschichten.